Kogge-FAQs, Teil 4

An dieser Stelle beantworten wir regelmäßig Fragen, die uns Besucherinnen und Besucher über eine Konsole in der Kogge-Halle stellen. Hier kommen die vierten zehn:

Womit wurde in der Kogge geheizt?
Auf manchen Schiffen gab es aus Steinen oder Ziegeln gemauerte Öfen, hauptsächlich für die Zubereitung von Mahlzeiten.

War der Rumpf abgedichtet?
Ja. Die Fugen zwischen den Planken waren mit Kalfatmasse aus Moos, Werg und Teer verschlossen.

Wie war der Rumpf abgedichtet?
Die Fugen zwischen den Planken waren mit Kalfatmasse aus Moos, Werg und Teer abgedichtet.

Ist die Kogge auf dem Mittelmeer gesegelt?
Koggen segelten sehr selten auf dem Mittelmeer. Es ist unwahrscheinlich, dass die ‚Bremer Kogge‘ jemals dort gesegelt ist.

Hatte die Kogge einen Namen?
Möglicherweise hatte das Schiff einen Namen, wir kennen ihn aber nicht.

Warum muss die Kogge nicht mehr konserviert werden?
Das vormals im Holz enthaltene Wasser ist vollständig durch PEG (Polyethylenglykol) ersetzt worden.

In welchem Jahrhundert wurde das Schiff gebaut?
Die ‚Bremer Kogge‘ wurde im 14. Jahrhundert (1380) gebaut.

Was war der weiteste Seeweg der ‚Bremer Kogge‘?
Manche Koggen fuhren über den Nordatlantik bis nach Island. Ob aber die ‚Bremer Kogge‘ überhaupt jemals gesegelt ist, ist sehr fraglich.

Was bedeutet das Wort Kogge?
Die Bedeutung des Wortes ist nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise kommt es von ‚kuggon‘ = gewölbtes, rundliches Gefäß.

Wo ist der Bug und wo ist das Heck des Schiffes?
Das Schiffsheck kann an der großen Plattform, dem Achterkastell, erkannt werden.

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