Kogge-FAQs, Teil 5

An dieser Stelle beantworten wir regelmäßig Fragen, die uns Besucherinnen und Besucher über eine Konsole in der Kogge-Halle stellen. Hier kommen die fünften zehn:

Woran erkennt man eine Kogge?
Typisch für Koggen sind der gerade Kiel, die geraden Steven und der einzelne Mast mit einem großen Rahsegel.

Waren Koggen auch Piratenschiffe?
Ja, Koggen konnten auch als Piratenschiffe ausgerüstet werden.

Wie schnell wurde die Kogge?
Bei günstigen Winden kann die Kogge 7 bis 8 Knoten schnell fahren, das sind gut 14 km/Stunde.

Wie viele Mann waren an Bord, als die Kogge unterging?
Vermutlich war niemand an Bord, sondern das Schiff trieb führerlos die Weser hinab, bevor es sank.

Wie wird das Holz vor dem Verfall geschützt?
Das Holz wurde in dem Kunststoff PEG getränkt, der es vor dem Verfall schützt.

Aus welchem Holz wurde die Kogge gebaut?
Für den Bau wurde vorwiegend Eichenholz verwendet.

Wo waren die Toiletten?
Auf dem Achterkastell (Heck) war an der Steuerbordseite die einzige Schiffstoilette angebracht.

Woher kam das Holz?
Wissenschaftler sind der Ansicht, dass das Holz in der Umgebung von Bremen geschlagen wurde. Wo genau, ist noch nicht bekannt.

Hatte die Kogge Schwesterschiffe?
Mittelalterliche Holzschiffe waren Einzelanfertigungen. Es gab keine Baupläne, weshalb kein Schiff genau einem anderen glich.

Wieviel Tonnen wog die Kogge?
Das vollständige Schiff wog etwa 51 Tonnen.

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