Kogge-FAQs, Teil 1

An dieser Stelle beantworten wir in Zukunft regelmäßig Fragen, die uns Besucherinnen und Besucher über eine Konsole in der Kogge-Halle stellen. Hier kommen die ersten zehn:

Wo in Bremen wurde die Kogge gebaut?
Wahrscheinlich wurde die Kogge am Schlachteufer direkt an der Weser gebaut.

Warum ist die Kogge aus Holz?
Holz war der übliche Baustoff für Schiffe im Mittelalter. Es war relativ gut verfügbar und konnte mit den damals bekannten Werkzeugen zügig verarbeitet werden.

Wie schnell fuhr die Kogge?
Bei günstigen Winden von hinten (achtern) konnte das Schiff etwa 7-8 Knoten schnell werden, das sind gut 14 km/h.

Woher kam das Holz?
Wahrscheinlich wurde das Holz im unmittelbaren Umfeld Bremens geschlagen. Es ist von relativ schlechter Qualität.

Wie viele Personen arbeiteten auf dem Schiff?
Neben dem Schiffsführer (schipher) und dem Steuermann bestand die besatzung aus ca. 10 Seeleuten.

Wie lange blieben Koggen auf See?
Koggen waren in der Lage, mehrere Tage auf See zu bleiben. In der Regel wurde aber in Küstennähe gefahren.

Hätte die Kogge auch nach Amerika fahren können?
Das ist fraglich. Außerdem ist die Navigation auf dem Nordatlantik sehr anspruchsvoll

Wann wurde die Kogge gehoben?
Das Schiff wurde 1962 in der Weser entdeckt und noch im selben Jahr begann die Bergung.

Wie viele Leute haben auf das Schiff gepasst?
Üblicherweise hatten Schiffe wie die ‚Bremer Kogge‘ etwa 10 bis 12 Personen an Bord.

Wieso ist die Kogge aus Holz?
Holz war der am besten verfügbare Baustoff für den Schiffbau im Mittelalter. Eisen und Stahl wurden erst ab dem 19. Jahrhundert für den Schiffbau verwendet.

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